Der Entwurf beschäftigt sich mit der Verdichtung der Gartenstadt Schwamendingen in Zürich. Vier zueinander versetzte Volumen gliedern die Parzelle in der Tiefe, und verzahnen sich organisch mit dem Aussenraum. Dabei wird der Perimeter als eine durchlässige und offene Parklandschaft verstanden, welche als stadträumliche Ausgangslage einen hohen Wohnwert bietet. Die in ihrer Grösse bescheiden ausgelegten Wohnflächen werden durch das Ausgreifen in den Park unterschiedlich konfiguriert, und bekommen so eine Vielfalt an Sichtbezügen und Belichtungsmöglichkeiten. Grosszügige Eingangs- und Treppenräume erschliessen jeweils 6 Wohnungen pro Geschoss, und funktionieren als nachbarschaftliche Begegnungsräume mit Zenitallicht. Die Mehrzahl der Wohnungen ist dreiseitig orientiert. Die Kindertagesstätte sowie gemeinschaftliche Nutzungen sind im Erdgeschoss angeordnet. Die vor- und rückspringende Volumetrie staffelt die Gebäudekörper in der Tiefe, und erzeugt einen lebendigen, wohnlichen Ausdruck. Trotz der hohen Dichte profitieren die Wohnungen von einem starken Bezug zum Aussenraum. Durch den Verzicht auf eine Tiefgarage kann eine reichhaltige Baumpflanzung und konsequente Durchgrünung der weichen, fliessenden Aussenräume gewährleistet werden. Vorgestellte, filigrane Balkontürme in feuerverzinktem Stahl bilden Übergangsräume zwischen dem Park und der privaten Wohnung.





























Alterssiedlung und Kindertagesstätte Helen Keller, Zürich CH
Projektwettbewerb selektiv 2012, 1. Preis
Planung und Ausführung in zwei Etappen: 2013–2020